Ist gold ein mineral? (+ 3 fakten, die sie wissen sollten)

Gold gilt sowohl als Mineral als auch als natives Element. Es wird als natives Element eingestuft, da es natürlicherweise in seiner reinen metallischen Form vorkommt und nur aus dem Element Gold (Au) besteht. Aufgrund seiner geologischen Präsenz, seiner physikalischen Eigenschaften und seiner Einbeziehung in den Bereich der Mineralogie wird es jedoch auch als Mineral bezeichnet.

Nun, das war nur eine einfache Antwort. Zu diesem Thema gibt es aber noch ein paar weitere Dinge zu wissen, die Ihr Konzept deutlich verdeutlichen.

Also lasst uns gleich loslegen.

Wichtige Erkenntnisse: Ist Gold ein Mineral?

  • Gold gilt als Mineral, da es die Kriterien eines natürlich vorkommenden anorganischen Stoffes mit kristalliner Struktur und definierter chemischer Zusammensetzung erfüllt.
  • Gold wird auch als natives Element bezeichnet, da es natürlicherweise in seiner reinen elementaren Form vorkommt, ohne sich mit anderen Elementen oder Verbindungen zu verbinden.
  • Gold entsteht durch Prozesse mit Supernovae, bei denen es bei Sternexplosionen entsteht, sowie durch hydrothermale Aktivität, bei der Gold durch erhitzte Flüssigkeiten transportiert wird und in Adern oder Ablagerungen ausfällt.

Warum ist Gold ein Mineral?

Gold gilt als Mineral, weil es die Definition und die Eigenschaften eines Minerals erfüllt. Mineralien sind natürliche anorganische Stoffe, die eine Kristallstruktur und eine definierte chemische Zusammensetzung aufweisen. Gold erfüllt diese Kriterien.

  • Natürlichen Ursprungs: Gold kommt natürlicherweise in der Erdkruste vor. Obwohl es durch verschiedene Prozesse abgebaut und raffiniert werden kann, wird Gold nicht von Menschen geschaffen oder synthetisiert.
  • Anorganische Substanz: Gold ist ein chemisches Element mit dem Symbol Au (vom lateinischen Wort „aurum“) und der Ordnungszahl 79. Es stammt nicht aus lebenden Organismen und hat keine organischen Eigenschaften.
  • Kristallstruktur: Gold hat eine Kristallstruktur, das heißt, seine Atome sind in einem regelmäßigen, sich wiederholenden Muster angeordnet. Unter bestimmten Bedingungen kann Gold unterschiedliche Kristallformen bilden, beispielsweise Oktaeder oder Würfel.
  • Definierte chemische Zusammensetzung: Gold hat eine genau definierte chemische Zusammensetzung. In seiner reinsten Form besteht es nur aus Goldatomen, was ihm die chemische Formel Au verleiht. Gold kann jedoch auch in der Natur mit Verunreinigungen oder in Legierungen mit anderen Metallen vorkommen.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, gilt Gold als Mineral. Aufgrund seiner Schönheit, Seltenheit und vielfältigen praktischen Anwendungsmöglichkeiten wird es hoch geschätzt, was es zu einem der begehrtesten Mineralien der Geschichte macht.

Warum wird Gold auch als natives Element bezeichnet?

Gold gilt als natives Element, da es natürlicherweise in seiner reinen elementaren Form vorkommt, ohne sich mit anderen Elementen oder Verbindungen zu verbinden.

Gold wird als natives Element bezeichnet, da es in der Natur in elementarem Zustand vorkommt und nicht chemisch mit anderen Elementen verwandt ist. Im Gegensatz zu den meisten Mineralien, bei denen es sich um Verbindungen oder Mischungen von Elementen handelt, ist Gold einzigartig, da es in seiner reinen Form vorliegt.

Dies liegt an den chemischen Eigenschaften von Gold, die es sehr widerstandsfähig gegen Oxidation und Reaktionen mit anderen Elementen machen. Infolgedessen kann Gold in Form von Nuggets, Körnern oder Adern in Gesteinen und Sedimenten gefunden werden, was häufig mit hydrothermaler Aktivität oder Seifenablagerungen in Zusammenhang steht.

Der Begriff „nativ“ weist darauf hin, dass das Element in seinem natürlichen, ungebundenen Zustand vorkommt. Weitere Beispiele für native Elemente sind Kupfer, Silber und Platin.

Wie entsteht Gold?

Gold entsteht durch verschiedene geologische Prozesse, die über Millionen von Jahren ablaufen. Es gibt mehrere Theorien zur Entstehung von Gold, aber die am weitesten verbreitete Erklärung bezieht sich auf die Prozesse von Supernovae und hydrothermaler Aktivität.

Es wird angenommen, dass sich Gold hauptsächlich bei Supernovae bildet, bei denen es sich um starke Sternexplosionen handelt. Wenn ein massereicher Stern das Ende seines Lebenszyklus erreicht, erlebt er eine Supernova-Explosion, die enorme Mengen an Energie und Elementen in den Weltraum freisetzt. Diese ausgestoßenen Materialien, darunter Gold, vermischten sich mit interstellarem Gas und Staub.

Anschließend könnte dieses angereicherte interstellare Material Teil einer Molekülwolke werden, die schließlich unter ihrer eigenen Schwerkraft kollabiert und ein neues Sternensystem mit Planeten und Asteroiden bildet. Gold wird dann zusammen mit anderen schweren Elementen in die entstehenden Planeten eingebaut.

Allerdings ist die Goldkonzentration in der Erdkruste viel höher, als allein durch die Entstehung in Supernovae erklärt werden kann. Der zweite wichtige Prozess bei der Goldbildung ist die hydrothermale Aktivität. Hydrothermale Flüssigkeiten, erhitzt durch Magmakammern unter der Erdoberfläche, transportieren gelöstes Gold und andere Mineralien durch Risse und Spalten in der Erdkruste. Wenn diese Flüssigkeiten abkühlen und sich chemisch verändern, fällt Gold aus und reichert sich in Adern oder Ablagerungen an.

Im Laufe der Zeit werden durch geologische Prozesse wie Erosion, Verwitterung und tektonische Aktivität Gesteine und Goldvorkommen an die Erdoberfläche freigelegt, was den Abbau und die Gewinnung ermöglicht.

Weiterführende Literatur

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