Sie haben das Bild oben also schon gesehen, oder?
Lassen Sie mich das obige Bild kurz erläutern.
Die BeI2-Lewis-Struktur hat ein Berylliumatom (Be) im Zentrum, das von zwei Jodatomen (I) umgeben ist. Zwischen dem Berylliumatom (Be) und jedem Jodatom (I) gibt es zwei Einfachbindungen. An den beiden Iod(I)-Atomen befinden sich 3 freie Elektronenpaare.
Wenn Sie aus dem obigen Bild der Lewis-Struktur von BeI2 nichts verstanden haben, dann bleiben Sie bei mir und Sie erhalten eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie man eine Lewis-Struktur von BeI2 zeichnet.
Fahren wir also mit den Schritten zum Zeichnen der Lewis-Struktur von BeI2 fort.
Schritte zum Zeichnen der BeI2-Lewis-Struktur
Schritt 1: Ermitteln Sie die Gesamtzahl der Valenzelektronen im BeI2-Molekül
Um die Gesamtzahl der Valenzelektronen in einem BeI2- Molekül zu ermitteln, müssen Sie zunächst die im Berylliumatom und im Jodatom vorhandenen Valenzelektronen kennen.
(Valenzelektronen sind die Elektronen, die sich in der äußersten Umlaufbahn eines Atoms befinden.)
Hier erkläre ich Ihnen, wie Sie mithilfe eines Periodensystems ganz einfach die Valenzelektronen von Beryllium und Jod finden.
Gesamtvalenzelektronen im BeI2-Molekül
→ Vom Berylliumatom gegebene Valenzelektronen:
Beryllium ist ein Element der Gruppe 2 des Periodensystems. [1] Daher sind in Beryllium 2 Valenzelektronen vorhanden.
Sie können die beiden im Berylliumatom vorhandenen Valenzelektronen sehen, wie im Bild oben gezeigt.
→ Vom Jodatom gegebene Valenzelektronen:
Jod ist ein Element der Gruppe 17 des Periodensystems. [2] Daher sind in Jod 7 Valenzelektronen vorhanden.
Sie können die 7 Valenzelektronen im Jodatom sehen, wie im Bild oben gezeigt.
Also,
Gesamte Valenzelektronen im BeI2-Molekül = von 1 Berylliumatom gespendete Valenzelektronen + von 2 Jodatomen gespendete Valenzelektronen = 2 + 7(2) = 16 .
Schritt 2: Wählen Sie das Zentralatom aus
Um das Zentralatom auszuwählen, müssen wir bedenken, dass das am wenigsten elektronegative Atom im Zentrum verbleibt.
Hier ist das gegebene Molekül BeI2 und es enthält Berylliumatome (Be) und Jodatome (I).
Sie können die Elektronegativitätswerte des Berylliumatoms (Be) und des Jodatoms (I) im obigen Periodensystem sehen.
Wenn wir die Elektronegativitätswerte von Beryllium (Be) und Jod (I) vergleichen, dann ist das Berylliumatom weniger elektronegativ .
Dabei ist das Berylliumatom (Be) das Zentralatom und die Jodatome (I) die Außenatome.
Schritt 3: Verbinden Sie jedes Atom, indem Sie ein Elektronenpaar zwischen ihnen platzieren
Nun müssen wir im BeI2-Molekül die Elektronenpaare zwischen dem Berylliumatom (Be) und den Jodatomen (I) platzieren.
Dies weist darauf hin, dass Beryllium (Be) und Jod (I) in einem BeI2-Molekül chemisch aneinander gebunden sind.
Schritt 4: Machen Sie die externen Atome stabil
In diesem Schritt müssen Sie die Stabilität der externen Atome überprüfen.
Hier in der Skizze des BeI2-Moleküls sieht man, dass die äußeren Atome Jodatome sind.
Diese externen Jodatome bilden ein Oktett und sind daher stabil.
Zusätzlich haben wir in Schritt 1 die Gesamtzahl der im BeI2-Molekül vorhandenen Valenzelektronen berechnet.
Das BeI2-Molekül verfügt über insgesamt 16 Valenzelektronen und alle diese Valenzelektronen werden im obigen Diagramm von BeI2 verwendet.
Es gibt daher keine Elektronenpaare mehr, die am Zentralatom festgehalten werden könnten.
Kommen wir nun zum nächsten Schritt.
Schritt 5: Überprüfen Sie die Stabilität des Zentralatoms
In diesem Schritt müssen Sie prüfen, ob das zentrale Berylliumatom (Be) stabil ist oder nicht.
Jetzt benötigt Beryllium nur noch 4 Elektronen, um stabil zu werden. Die s-Orbitale des Berylliums sind vollständig mit diesen 4 Elektronen gefüllt.
Im Bild oben sehen Sie, dass das Berylliumatom über 4 Elektronen verfügt und daher stabil ist.
Kommen wir nun zum letzten Schritt, um zu überprüfen, ob die Lewis-Struktur von BeI2 stabil ist oder nicht.
Schritt 6: Überprüfen Sie die Stabilität der Lewis-Struktur
Jetzt sind Sie beim letzten Schritt angelangt, in dem Sie die Stabilität der Lewis-Struktur von BeI2 überprüfen müssen.
Die Stabilität der Lewis-Struktur kann mithilfe eines formalen Ladungskonzepts überprüft werden.
Kurz gesagt, wir müssen nun die formale Ladung des Berylliumatoms (Be) sowie der im BeI2-Molekül vorhandenen Jodatome (I) ermitteln.
Um die formelle Steuer zu berechnen, müssen Sie die folgende Formel verwenden:
Formale Ladung = Valenzelektronen – (bindende Elektronen)/2 – nichtbindende Elektronen
Im Bild unten können Sie die Anzahl der bindenden und nichtbindenden Elektronen für jedes Atom des BeI2-Moleküls sehen.
Für das Berylliumatom (Be):
Valenzelektronen = 2 (da Beryllium in Gruppe 2 ist)
Bindungselektronen = 4
Nichtbindende Elektronen = 0
Für das Jod(I)-Atom:
Valenzelektron = 7 (da Jod in Gruppe 17 ist)
Bindungselektronen = 2
Nichtbindende Elektronen = 6
Formelle Anklage | = | Valenzelektronen | – | (Bindungselektronen)/2 | – | Nichtbindende Elektronen | ||
Sei | = | 2 | – | 4/2 | – | 0 | = | 0 |
ICH | = | 7 | – | 2/2 | – | 6 | = | 0 |
Aus den obigen Berechnungen der formalen Ladung können Sie ersehen, dass sowohl das Berylliumatom (Be) als auch das Jodatom (I) eine formale Ladung von „Null“ haben.
Dies weist darauf hin, dass die obige Lewis-Struktur von BeI2 stabil ist und es keine weitere Änderung in der obigen Struktur von BeI2 gibt.
In der obigen Lewis-Punkt-Struktur von BeI2 kann man jedes Bindungselektronenpaar (:) auch als Einfachbindung (|) darstellen. Dies führt zu der folgenden Lewis-Struktur von BeI2.
Ich hoffe, Sie haben alle oben genannten Schritte vollständig verstanden.
Für mehr Übung und ein besseres Verständnis können Sie andere unten aufgeführte Lewis-Strukturen ausprobieren.
Probieren Sie zum besseren Verständnis diese Lewis-Strukturen aus (oder sehen Sie sie sich zumindest an):