Zinkgluconat – c12h22o14zn, 4468-02-4

Zinkgluconat, Formel C12H22O14Zn, unterstützt die Immunfunktion und die Wundheilung. Es trägt zur Erhaltung der Hautgesundheit bei und spielt eine Rolle bei enzymatischen Reaktionen im Körper.

IUPAC-Name Zink-D-Gluconat
Molekularformel C12H22O14Zn
CAS-Nummer 4468-02-4
Synonyme Zink(II)gluconat, Zinksalz der Gluconsäure, Zinkgluconat
InChI InChI=1S/2C6H12O7.Zn/c2 7-1-2(8)3(9)4(10)5(11)6(12)13;/h2 2-5,7-11H,1H2,(H, 12, 13);/q;;+2/p-2/t2*3-,4+,5-;/m11./s1

Eigenschaften von Zinkgluconat

Zinkgluconat-Formel

Die Formel für das Zinksalz der Gluconsäure lautet C12H22O14Zn. Es stellt die Anordnung der Atome in einem Molekül dar. Diese Formel hebt das Vorhandensein von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und Zinkatomen in der Verbindung hervor.

Molmasse von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure hat eine Molmasse von etwa 455,68 g/mol. Unter Molmasse versteht man die Masse eines Mols eines Stoffes und errechnet sich aus der Addition der Atommassen seiner Bestandteile.

Siedepunkt von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure hat keinen bestimmten Siedepunkt, da es sich aufgrund seiner molekularen Struktur und Eigenschaften vor Erreichen des Siedepunktes zersetzt.

Schmelzpunkt von Zinkgluconat

Der Schmelzpunkt des Zinksalzes der Gluconsäure liegt im Allgemeinen zwischen 120 °C und 130 °C. Dies ist die Temperatur, bei der die feste Verbindung in den flüssigen Zustand übergeht.

Dichte von Zinkgluconat g/ml

Die Dichte des Zinksalzes der Gluconsäure variiert, liegt aber im Allgemeinen bei etwa 1,86 g/ml. Die Dichte misst die Masse einer Substanz pro Volumeneinheit und gibt Aufschluss über ihre Kompaktheit.

Molekulargewicht von Zinkgluconat

Mit einem Molekulargewicht von etwa 455,68 g/mol ist das Molekulargewicht des Zinksalzes der Gluconsäure die Summe der Atomgewichte aller in einem einzelnen Molekül der Verbindung vorhandenen Atome.

Struktur von Zinkgluconat

Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure hat eine Struktur, in der ein Zinkion mit Gluconatliganden koordiniert ist. Diese Liganden leiten sich von Gluconsäure ab, wobei die Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome eine spezifische Anordnung um das zentrale Zinkatom bilden.

Löslichkeit von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure ist in Wasser mäßig löslich. Diese Löslichkeit resultiert aus der Wechselwirkung zwischen polaren Wassermolekülen und den ionischen oder polaren Bereichen der Verbindung, wodurch diese sich auflösen und eine Lösung bilden kann. Aufgrund der Löslichkeit des Zinksalzes der Gluconsäure eignet es sich für verschiedene Anwendungen, unter anderem als Nahrungsergänzungsmittel.

Aussehen Weißes oder cremefarbenes Pulver
Spezifisches Gewicht ~1,86 g/cm³
Farbe Farblos bis hellgelb
Geruch Geruchlos
Molmasse ~455,68 g/Mol
Dichte ~1,86 g/ml
Fusionspunkt 120°C – 130°C
Siedepunkt Zerfällt vor dem Kochen
Blitzpunkt Unzutreffend
Löslichkeit in Wasser Mäßig wasserlöslich
Löslichkeit Löslich in wässrigen Lösungen
Dampfdruck Unerheblich
Wasserdampfdichte Unzutreffend
pKa ~12,4 (für Gluconsäure)
pH-Wert Leicht sauer bis neutral

Sicherheit und Gefahren von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure gilt allgemein als sicher, wenn es in empfohlenen Dosierungen in Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten verwendet wird. Allerdings kann ein übermäßiger Verzehr zu Magenbeschwerden und Übelkeit führen. Vermeiden Sie das Einatmen des Pulvers und stellen Sie sicher, dass Sie richtig damit umgehen, um Reizungen zu vermeiden. Obwohl die Toxizität gering ist, kann die Einnahme großer Mengen schädliche Auswirkungen haben. Wie bei jedem Umgang mit Substanzen ist es ratsam, vor der Verwendung Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, sie ordnungsgemäß zu lagern und medizinisches Fachpersonal zu konsultieren, insbesondere wenn Sie schwanger sind, stillen oder unter gesundheitlichen Problemen leiden.

Gefahrensymbole Kein Gefahrensymbol
Sicherheitsbeschreibung Wird im Allgemeinen bei bestimmten Verwendungszwecken als sicher angesehen, übermäßiger Verzehr kann jedoch zu Beschwerden führen
UN-Identifikationsnummern Unzutreffend
HS-Code 2918.15.0000
Gefahrenklasse Nicht als gefährlich eingestuft
Verpackungsgruppe Unzutreffend
Toxizität Geringe Toxizität, übermäßiger Verzehr führt zu Unwohlsein

Methoden zur Synthese von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure kann auf unterschiedliche Weise synthetisiert werden. Ein gängiger Ansatz ist die Reaktion von Zinkoxid oder Zinkcarbonat mit Gluconsäure. Bei dieser Methode wird Zinkoxid oder Zinkcarbonat in Wasser gelöst, um eine Zinkhydroxidlösung zu bilden. Anschließend wird der Lösung Gluconsäure zugesetzt, was zu einer Reaktion führt, bei der ein Zinksalz aus Gluconsäure und Wasser entsteht. Die Mischung wird normalerweise erhitzt und gerührt, um die Reaktion zu erleichtern und eine vollständige Umwandlung sicherzustellen.

Eine andere Methode beinhaltet die Reaktion zwischen Zinkoxid und Gluconolacton. Gluconolacton wird in Gegenwart von Wasser zu Gluconsäure hydrolysiert, die dann mit Zinkoxid zum Zinksalz der Gluconsäure reagiert.

Diese Methoden erfordern im Allgemeinen kontrollierte Bedingungen, wie z. B. bestimmte Temperaturen und pH-Werte, um die Reaktion zu optimieren. Um ein raffinierteres Produkt zu erhalten, können Reinigungsschritte eingesetzt werden. Die Synthese des Zinksalzes der Gluconsäure ist für seine verschiedenen Anwendungen, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel, von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Methoden zwar das Zinksalz der Gluconsäure produzieren, die spezifischen Verfahren und Bedingungen jedoch je nach gewünschter Produktqualität und Produktionsumfang variieren können.

Verwendung von Zinkgluconat

Das Zinksalz der Gluconsäure findet aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften und Vielseitigkeit vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Seine Verwendung erstreckt sich über verschiedene Branchen und Bereiche und macht es zu einer wichtigen Verbindung für vielfältige Zwecke.

  • Nahrungsergänzungsmittel: Nahrungsergänzungsmittel verwenden üblicherweise das Zinksalz der Gluconsäure als essentiellen Mineralstoff, der die Immunfunktion, die Wundheilung und die allgemeine Gesundheit unterstützt.
  • Arzneimittel: Verschiedene rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente enthalten das Zinksalz der Gluconsäure als Wirkstoff, darunter Erkältungsmittel, orale Lutschtabletten und Hautcremes, da es antivirale und wundheilende Eigenschaften besitzt.
  • Hautpflegeprodukte: Das Zinksalz der Gluconsäure spielt in Hautpflegeprodukten eine entscheidende Rolle, indem es die Wundheilung fördert und die Hautreparatur und -verjüngung unterstützt.
  • Mundgesundheit: Mundhygieneprodukte wie Zahnpasta und Mundwässer enthalten das Zinksalz der Gluconsäure und tragen so zur Mundgesundheit und zur Vorbeugung von Zahnproblemen bei.
  • Industrielle Anwendungen: Industrien verwenden das Zinksalz der Gluconsäure als Nährstoffzusatz in Lebensmitteln und Getränken, um diese mit Zink, einem lebenswichtigen Mikronährstoff, anzureichern.
  • Nährstoffzusatzstoff: Das Zinksalz der Gluconsäure fungiert als Nährstoffzusatzstoff in Tierfutter und sorgt für eine ausreichende Zinkaufnahme der Nutztiere und fördert so deren Gesundheit und Wachstum.
  • Galvanisieren: In einigen Fällen ist das Zinksalz der Gluconsäure an Galvanisierungsprozessen beteiligt, um Metalle mit einer Zinkschicht zur Korrosionsbeständigkeit zu überziehen.
  • Geschmacksverstärkung: Die Lebensmittelindustrie nutzt das Zinksalz der Gluconsäure, um den Geschmack zu verstärken und die Textur bestimmter Produkte zu verbessern.
  • Medizinische Pulver: Das Zinksalz der Gluconsäure, das für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt ist, wird Bestandteil medizinischer Pulver und hilft, Hautirritationen zu lindern.
  • Nutrazeutische Produkte: Das Zinksalz der Gluconsäure findet Anwendung in nutrazeutischen Formulierungen und vereint ernährungsphysiologische und pharmazeutische Aspekte, um gesundheitliche Vorteile zu bieten.

Fragen:

F: Ist Zinkgluconat in Deodorants sicher?

A: Ja, das Zinksalz der Gluconsäure wird wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften in Deodorants verwendet und hilft dabei, geruchsverursachende Bakterien zu bekämpfen.

F: Ist Zinkgluconat 50 mg gut gegen Erkältungen?

A: 50 mg Zinksalz der Gluconsäure können die Immunfunktion bei Erkältungen unterstützen. Für eine individuelle Beratung sollten Sie jedoch einen Arzt konsultieren.

F: Ist Zinkgluconat chelatisiert?

A: Das Zinksalz der Gluconsäure gilt im Allgemeinen nicht als chelatisierte Form von Zink; Es ist ein Salz aus Zink und Gluconsäure.

F: Ist Zinkgluconat resorbierbar?

A: Das Zinksalz der Gluconsäure ist resorbierbar, die Absorption kann jedoch je nach Faktoren wie Dosierung, Ernährungsfaktoren und individuellen Unterschieden variieren.

F: Was ist der Unterschied zwischen Zinkgluconat und Zinkpicolinat?

A: Zinksalz der Gluconsäure und Zinkpicolinat sind unterschiedliche Formen von Zink, die möglicherweise die Absorptionsraten und die Verträglichkeit bei einzelnen Personen beeinträchtigen.

F: Welche Art von Reaktion ist Zn + S = ZnS?

A: Die Reaktion Zn + S = ZnS ist eine Synthese- oder Kombinationsreaktion, bei der aus seinen Elementen Zinksulfid (ZnS) entsteht.

F: Können Sie zu viel Zinkgluconat einnehmen?

A: Ja, ein übermäßiger Verzehr von Zinkgluconat kann Nebenwirkungen haben, einschließlich Magen-Darm-Beschwerden; Beachten Sie die empfohlenen Dosierungen.

F: Ist Zinkgluconat mit Chlorhexidingluconat vergleichbar?

A: Das Zinksalz der Gluconsäure und Chlorhexidingluconat dienen unterschiedlichen Zwecken; Zink wird in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, während Chlorhexidin ein Antiseptikum ist.

F: Wie resorbierbar ist Zinkgluconat?

A: Die Absorption des Zinksalzes der Gluconsäure hängt von Faktoren wie der Formulierung und individuellen Faktoren ab; es gilt im Allgemeinen als einigermaßen resorbierbar.

F: Ist Zinksulfat dasselbe wie Zinkgluconat?

A: Nein, Zinksulfat und Zinkgluconat sind unterschiedliche Verbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften, Verwendungszwecken und möglichen Wirkungen.

F: Welche Elemente enthält Zinkgluconat?

A: Das Zinksalz der Gluconsäure besteht aus den Elementen Zink, Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und bildet die Verbindung C12H22O14Zn.

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